Mit Suchhunden gegen Wilderei in Südafrika

Feine Spürnasen im Pilanesberg-Nationalpark

Tiere schützen Tiere

Der Pilanesberg-Nationalpark in Südafrika – scheinbar eine Idylle. Etwa 150 Kilometer nordwestlich von Johannesburg erstreckt sich rund um einen erloschenen Vulkan eine 55.000 Hektar weite Hügellandschaft: ein Refugium für Hunderte verschiedener Wildtierarten, darunter auch die berühmten Big Five.
 
Doch die Idylle ist fragil, denn die seltenen Tiere sind durch Wilderei stark bedroht. Wilderer haben es abgesehen auf ihr Fleisch und auf Wildtierprodukte, wie Stoßzähne oder Hörner.
 
Die Populationen von Elefanten, Nashorn, Löwe & Co. waren bis 2019 stark rückläufig, konnten sich aber während der COVID-19-Pandemie stabilisieren. Seit die Reisebeschränkungen gelockert wurden, hat auch die Wilderei wieder zugenommen und gefährdet die Wildtiere erneut.
Nashorn
Der Pilanesberg-Nationalpark in Südafrika – scheinbar eine Idylle. Etwa 150 Kilometer nordwestlich von Johannesburg erstreckt sich rund um einen erloschenen Vulkan eine 55.000 Hektar weite Hügellandschaft: ein Refugium für Hunderte verschiedener Wildtierarten, darunter auch die berühmten Big Five. 
Nashorn
Doch die Idylle ist fragil, denn die seltenen Tiere sind durch Wilderei stark bedroht. Wilderer haben es abgesehen auf ihr Fleisch und auf Wildtierprodukte, wie Stoßzähne oder Hörner.
 
Die Populationen von Elefanten, Nashorn, Löwe & Co. waren bis 2019 stark rückläufig, konnten sich aber während der COVID-19-Pandemie stabilisieren. Seit die Reisebeschränkungen gelockert wurden, hat auch die Wilderei wieder zugenommen und gefährdet die Wildtiere erneut.

Nase vorn gegen Wilderei

Copyright: u.a. Endangered Wildlife Trust

Wir kämpfen gemeinsam mit dem Endangered Wildlife Trust (EWT) gegen die illegalen Praktiken der Wilderer und erhalten dabei tierische Unterstützung durch geübte Nasen. Sowohl Spür- als auch Fährtenhunde sollen helfen, die Wilderei in dem weitläufigen Gebiet einzudämmen.
Die Wildtierspürhunde sind darauf trainiert, nicht nur Horn oder Elfenbein zu erschnüffeln, sondern auch Schusswaffen und Munition. So wird neben dem Aufspüren von Wilderei-Produkten auch der illegale Waffenhandel eingedämmt. An ihren Einsatztagen kontrollieren die Hunde mit ihrem Hundeführer Dutzende von Fahrzeugen und ihre Fracht an den Ein- und Ausfahrtspunkten des Parks.
 
Das ist keine leichte Aufgabe, denn die Region ist stark urbanisiert mit regem Verkehr. Der 120 km lange Zaun um den Park ist von gut ausgebauten Straßen umgeben, die an vielen Stellen ohne Genehmigung passiert werden können. Die unübersichtliche, hügelige Landschaft erleichtert es Wilderern zusätzlich, sich den Kontrollen zu entziehen. Doch im Buschland haben speziell geschulte Fährtenhunde den richtigen Riecher und verfolgen die Spuren verdächtiger Personen. 

Copyright: u.a. Endangered Wildlife Trust

Die Wildtierspürhunde sind darauf trainiert, nicht nur Horn oder Elfenbein zu erschnüffeln, sondern auch Schusswaffen und Munition. So wird neben dem Aufspüren von Wilderei-Produkten auch der illegale Waffenhandel eingedämmt. An ihren Einsatztagen kontrollieren die Hunde mit ihrem Hundeführer Dutzende von Fahrzeugen und ihre Fracht an den Ein- und Ausfahrtspunkten des Parks.
 
Das ist keine leichte Aufgabe, denn die Region ist stark urbanisiert mit regem Verkehr. Der 120 km lange Zaun um den Park ist von gut ausgebauten Straßen umgeben, die an vielen Stellen ohne Genehmigung passiert werden können. Die unübersichtliche, hügelige Landschaft erleichtert es Wilderern zusätzlich, sich den Kontrollen zu entziehen. Doch im Buschland haben speziell geschulte Fährtenhunde den richtigen Riecher und verfolgen die Spuren verdächtiger Personen. 

Fellnasen gegen Wilderei. Tanja Weber, Managerin Corporate Responsibility Group, sprach mit ihrer Kollegin Kathrin Sommer und Lourens Leeuwner, Senior Conservation Manager bei Projektpartner ETW über das Projekt. Hier geht es zum Interview.

Die DER Touristik Foundation unterstützt den EWT mit Fördermitteln für einen Hundeführer, einen Spür- und einen Fährtenhund und deren medizinische Versorgung. Hund und Hundeführer sind dabei ein festes Team. Der Hundeführer kümmert sich um die Bedürfnisse seines tierischen Partners, dessen Wohlbefinden höchste Priorität hat.
DER Touristik Foundation Projekt Wildereihunde mit Herrchen

Unser Kooperationspartner:

Endangered Wildlife Trust (EWT)

Die eingetragene gemeinnützige Nichtregierungsorganisation hat sich seit der Gründung im Jahr 1973 zu einem führenden und vertrauenswürdigen Akteur im Naturschutz entwickelt. Ihr Bekanntheitsgrad nimmt stetig zu. Der EWT engagiert sich für den Erhalt bedrohter Arten und Ökosysteme im südlichen Afrika sowie in Ostafrika zum Nutzen aller – Tier, Mensch und Natur gleichermaßen.